Dosiergeräte nach dem „Loss in Weight “- Prinzip eignen sich zur exakten Dosierung von Flüssigkeiten, Pasten und Schüttgütern wie Pulvern, Granulate, Fasern etc. Das Austragsaggregat wird jeweils dem zu dosierenden Medium angepasst. Bei Geräten nach diesem Prinzip wird der Dosierbehälter mit Produkt und dem Austragsaggregat über eine Wägeplattform oder in einem Wägerahmen verwogen.
Die Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit aus diesem System entspricht der Dosierleistung.
Der Dosierbehälter wird durch einen mechanisch entkoppelten Nachfüllbehälter zyklisch mit Produkt befüllt. Beim Start oder nach dem Nachfüllen übernimmt ein Gewichts- Sollwertrechner den Gewichtsmesswert und beginnt sofort, in Abhängigkeit vom eingestellten Sollwert, das abnehmende Systemgewicht vorzurechnen. Durch permanenten Vergleich des abnehmenden Gewichts-Istwert mit dem vorgerechneten Gewichts-Sollwert wird der Stellwert für den Antrieb unverzögert geregelt. Dieses Verfahren wird als Integraldosierung bezeichnet, und bietet gegenüber der marktüblichen Differenzialdosierung große Genauigkeitsvorteile (Hohe Kurzzeitgenauigkeit < +/- 0,5%).